Von Freitag, 12. Mai 2023 bis Sonntag, 14. Mai 2023 findet im Landkreis Osterholz eine landkreisübergreifende Kommunikationsübung der Feuerwehr „Moorteufel 2023“ statt.
Veranstalter ist die Fachgruppe Information- und Kommunikation der Feuerwehr des Landkreises Osterholz. Rund 50 Einsatzkräfte aus den Landkreisen Cloppenburg, Leer, Osterholz, Plön und Wittmund werden mit insgesamt acht Einsatzleitwagen auf einem Übungsgelände in Garlstedt/Osterholz-Scharmbeck zu Gast sein. Ziel ist die Zusammenarbeit im Bereich Information und Kommunikation zu üben und zu verbessern.
Am 24.02.2023 haben sich die Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes Osterholz e.V. im Altdeutschen Haus in Holste-Oldendorf getroffen. Als Ehrengäste konnten Frau Bürgermeisterin Angela Greff, Mitglied des Bundestages Andreas Mattfeldt, Mitglied des Landtages Axel Miesner, Landrat Bernd Lütjen und Vertreter befreundeter Hilfsorganisationen begrüßt werden.
Nach den Grußworten der Ehrengäste konnte Landrat Lütjen neun Kammeraden mit dem Ehrenzeichen für 50 Dienstjahre auszeichnen. 17 Kameraden wurden für 40 Dienstjahre ausgezeichnet.
Mit dem Ehrenzeichen des Deutschen Feuerwehrverbandes wurden vom Vorsitzenden des KFV ausgezeichnet:
Christoph Quit in Bronze für seine Arbeit in der Brandschutzerziehung in Schulklassen
Heinz Blendermann, Jörg Böttjer und Friedhelm Hamann in Silber für ihre langjährige Tätigkeit als Ortsbrandmeister.
Das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes wurde an Pascal Radon und Jochem Pieper für ihre langjährige Vorstandsarbeit im KFV verliehen.
Als weiterer Tagesordnungspunkte wurden die Berichte des Vorstandes abgehalten.
Schwerpunkt der Diskussionen war wie auch schon in der vergangen Delegiertenversammlung die geringe Zuweisung von Lehrgangsplätzen an des Feuerwehrschulen des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz. Es fehlen Lehrgänge für Truppführer*innen, Gruppenführer*innen und Zugführer*innen. Dieses Thema steht im Landtag und im Innenministerium auf der Agenda.
Unter dem Tagesordnungspunkt Wahlen wurde Björn Finken als Kreisjugendfeuerwehrwart für eine weitere Amtsperiode in seinem Amt bestätigt. Die Versammlung endete mit einem gemeinsamen Essen
DFV-Präsident begrüßt: Cell Broadcast ergänzt Warnmittelmix in Deutschland
Berlin – Ab heute ist es möglich, Warnnachrichten – etwa bei Unwetter, Überflutung oder Rauchentwicklung – auf das Mobiltelefon zu schicken und damit mehr Menschen zu warnen. „Wir begrüßen diese wichtige Ergänzung im Warnmittelmix! In einer sehr mobilen Welt können damit auch Menschen erreicht werden, die auf der Durchreise sind oder denen die anderen Warnmöglichkeiten wie NINA und KATWARN nicht bekannt waren. Dies ist ein Stück mehr Sicherheit für die Bevölkerung“, erklärt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Cell Broadcast erfordert keine aktive Anmeldung und erweitert die bisher verwendeten Warnmittel wie Sirenen, Radio und Fernsehen, Warn-Apps oder digitale Stadtinformationstafeln.
„Nun können auch alle Lagezentren der Bundesländer eine Warnung über Cell Broadcast zusätzlich zu den bereits existierenden Warnmitteln auslösen“, informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) heute. Vor einem Jahr war durch die Bundesnetzagentur die entsprechende Technische Richtlinie erlassen worden. Innerhalb eines Jahres hatten die Mobilfunknetzbetreiber die Cell Broadcast-Technologie einbauen müssen. Beim bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 war der Probebetrieb erfolgreich getestet worden.
Wie das BBK berichtet, erreicht Cell Broadcast anonym alle Personen, deren Mobiltelefone in der jeweiligen Funkzelle registriert sind. Wichtig ist, dass das Betriebssystem des Telefons auf dem neuesten Stand ist, das Gerät eingeschaltet ist und auch Netzempfang hat. Cell Broadcast funktioniert auch in stark ausgelasteten Netzen, da der Datenverkehr durch Mobilfunkgespräche nicht beeinflusst wird. Weitere Informationen gibt es unter https://bbk.bund.de/cellbroadcast
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Feuerwehrverbandes vom 23.02.2023
Deutscher Feuerwehrverband verurteilt Übergriffe rund um den Jahreswechsel
Berlin – Brennende Barrikaden, Plünderungsversuche an Feuerwehrfahrzeugen, Schreckschusspistolen und Böller gegen Einsatzkräfte: „Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Rund um den Jahreswechsel gab es erneut zahlreiche Übergriffe auf die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Das ist absolut nicht hinnehmbar!“, erklärt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Er fordert: „Der Staat muss die gesetzlichen Möglichkeiten zu Ermittlung und Bestrafung der Täter voll ausschöpfen und Gewalt gegen Einsatzkräfte rigoros ahnden!“
Das Strafgesetzbuch sieht bei Behinderung durch Gewalt oder deren Androhung die Bestrafung nach § 113 eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor. Der tätliche Angriff bei einer Diensthandlung wird nach § 114 mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. Feuerwehrangehörige sind seit der Änderung des Strafgesetzbuches im Jahr 2017 bei tätlichem Angriff bzw. die Behinderung ihrer Arbeit gleichgestellt mit Angehörigen der Polizei. Dies gilt auch für Kräfte im Rettungsdiensteinsatz. Der Deutsche Feuerwehrverband hatte sich damals für die Verschärfung der Vorgaben und die Einbeziehung der Kräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr stark gemacht.
Banse befürchtet Schwierigkeiten beim Erhalt der Mitgliederzahlen und der Gewinnung neuer Kräfte in Haupt- und Ehrenamt: „Wie soll man jemanden für den Dienst an der Gesellschaft motivieren, wenn sich Teile dieser Gesellschaft gewalttätig dagegenstellen? Alle Menschen müssen es verstehen: Helfende Hände schlägt man nicht, sonst können sie nicht helfen!“ Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes wünscht allen verletzten Einsatzkräften gute und vollständige Genesung.
Karl-Heinz Banse fordert Maßnahmen zur Prävention: „Es muss geprüft werden, ob eine Abschreckung durch Technik wie Dashcams oder Bodycams möglich ist. Hier müssen aber auch die Menschen eingebunden werden, die das dann in der Praxis auch einsetzen sollen, damit es durchführbar ist.“ Zudem verweist Banse auf die Möglichkeit, in besonders gefährdeten Bereichen lokale Böllerverbotszonen zu errichten.
So bleibt die Feier von bösen Überraschungen verschont
Berlin – Gemütlich, entspannt, sicher: „Wir wünschen allen Menschen in Deutschland ein gutes Weihnachtsfest ohne böse Überraschungen“, sagt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der Fachverband gibt zehn Tipps für eine sichere Weihnachtszeit:
1. Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen! Lassen Sie vor allem Kinder oder Tiere nicht mit offener Flamme alleine. Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
2. Auch wenn man sie häufiger als sonst verwendet und griffbereit haben möchte: Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem kindersicheren Platz auf.
3. Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) auf. Auch beim Lüften sollte der Standort der Kerzen sicher sein.
4. Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
5. Entzünden Sie Kerzen am Weihnachtsbaum von oben nach unten; löschen Sie sie in umgekehrter Reihenfolge ab. Arbeiten Sie vor allem aufmerksam, wenn Sie den Baum mit echten Kerzen bestücken – nicht, dass aus Gemütlichkeit dann Panik wird.
6. Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und am Weihnachtsbaum rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
7. Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher, Feuerlöschspray) bereit.
8. Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Die elektrischen Kerzen sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
9. Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
10. Rauchwarnmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel oder beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes unter www.feuerwehrversand.de.
Zum 18.11.2022 hatte der Kreisbrandmeister und Vorsitzende des Kreisfeuerwehr-verbandes Osterholz e.V. Jan Hinken die Orts- und Gemeindebrandmeister sowie die Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes in den Schützenhof in Hüttenbusch eingeladen. Als Ehrengäste wurden Landrat Bernd Lütjen, Bürgermeister Stefan Schwenke aus Worpswede, Oliver Lotke (MdL), Axel Miesner (MdL) sowie Vertreter aus Polizei, DRK, THW, IRLS Unterweser-Elbe und der Kreisverwaltung begrüßt.
Im Rahmen der Dienstversammlung erfolgte die Übergabe des neuen Einsatzleitwagens 2 (ELW2) vom Landrat an die Kreisfeuerwehr. Die Berichte aus dem Kreiskommando wurden nur in kurzer Form abgehalten. Als nächster Tagesordnungspunkt stand noch die Erstellung eines Wahlvorschlages für stv. Kreisbrandmeisters an. Der amtierende stv. KBM Jörg Laude wurde nach geheimer Wahl erneut vorgeschlagen. Die Ernennung erfolgt nach Bestätigung durch die Kreisverwaltung / den Kreistag.
Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes wurden 32 Kameraden für 40jährige bzw. 50jährige Tätigkeit im aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet.
Des Weiteren standen Ehrungen für verdiente Feuerwehrleute mit dem Feuerwehrehrenkreuz am Bande des Landes Niedersachsen sowie mit den Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Bronze und Silber an. Ein Kreisausbilder wurde für die 25jährige Tätigkeit als Ausbilder für Atemschutzgeräteträger geehrt. Nach dem Bericht des Vorstandes, wurden die Berichte aus den Gemeinden und der Stadt zum Protokoll genommen. Im kommenden Jahr ist angestrebt die Versammlungen wieder getrennt zu ihren traditionellen Terminen im Februar (Delegiertenversammlung) und im November (Orts- /GBM- Dienstversammlung) durchzuführen. Einen Kreisfeuerwehrball wird es erst 2024 wieder geben.
Informationen des DEUTSCHEN FEUERWEHRVERBANDES
Pressemitteilung Nr. 74/2022 vom 24. Oktober 2022
Informationskampagne anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit
Berlin – In der aktuellen Energiekrise befürchten der Deutsche Feuerwehrverband und das Schornsteinfegerhandwerk einen Anstieg von Bränden und CO-Unfällen im Haushalt. Sie warnen eindringlich vor Wärme-Experimenten in Wohnräumen und halten genau wie die Intensiv- und Notfallmediziner Kohlenmonoxid-Warngeräte in jedem Haushalt für sinnvoll. Anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit am 30. Oktober 2022 weist die Initiative „CO macht k.o.“ in diesem Jahr daher gemeinsam mit Feuerwehren, Schornsteinfegern, Versicherern und anderen Partnern auf die erhöhte CO-Vergiftungsgefahr aufgrund von alternativen Heizmethoden wie brennstoffbetriebenen Geräten in Innenräumen hin.
Improvisierte Heizungen sind lebensgefährlich „Viele Menschen wollen Heizkosten sparen, deshalb werden sie in diesem Winter vermehrt mit Kaminen und Öfen heizen. Besonders gefährlich wird es, wenn Notfeuerstätten durch den Verbraucher selbst aktiviert werden oder alternative Heizmethoden wie brennstoffbetriebene Geräte in Innenräumen zum Einsatz kommen. Hier besteht Lebensgefahr“, so Andreas Walburg, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und empfiehlt zum Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen den Einbau von CO-Warnmeldern.
Nur CO-Melder warnen vor der tödlichen Gefahr „Der Mensch selbst kann Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur technische Sensoren können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid in der Raumluft zuverlässig detektieren“, erklärt Prof. Dr. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Er ergänzt: „Gemäß unserer neuen S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung ist deshalb der Einsatz von Kohlenmonoxid-Warnmeldern in jedem Haushalt sinnvoll.“ CO-Melder überwachen permanent die Umgebungsluft in Wohnräumen und schlagen bei gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen sofort Alarm.
CO dringt durch Decken und Wände Besonders gefährlich: Giftiges Kohlenmonoxid kann nachweislich durch Wände, Fußböden sowie Decken dringen und dadurch in Mehrfamilienhäusern Bewohner sämtlicher Etagen und angrenzender Häuser in Lebensgefahr bringen. Selbst Lüften hilft nicht, um die Gefahr zu bannen. Wände und Möbel nehmen das Atemgift auf und geben es nach dem Lüften wieder an die Umgebung ab. Einen wirksamen Schutz vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen bieten nur CO-Warnmelder in den eigenen vier Wänden.
Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen: Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.
Am 15.10.2022 trafen sich die Alterskameradinnen und Alterskammeraden der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Osterholz nach langer coronabedingter Pause wieder zum traditionellen Kaffeeklatsch. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Osterholz e.V. Pascal Radon konnte 114 Feuerwehrangehörige sowie Ehrenkreisbrandmeister Heinrich Blanke und Ehrenmitglied Jan-Peter Blanke begrüßen. Ebenso waren mehrere Vorstandsmitglieder und zwei Gemeindebrandmeister erschienen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Jörg Laude berichtete von Aktivitäten der Kreisfeuerwehr und der stellvertretende Verbandsvorsitzende berichtet über die Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes.
Das Treffen fand im Altdeutschen Haus in Holst-Oldendorf statt und wurde durch den leckeren Kuchen aus eigener Herstellung abgerundet. Die Kameradinnen und Kameraden hatten sich teilweise lange nicht gesehen und haben den Nachmittag mit vielen Gesprächen verbracht. Alle freuen sich auf das nächste Treffen in zwei Jahren.