Mädchen und Frauen haben schon seit vielen Jahren einen festen Platz in den niedersächsischen Feuerwehren, egal ob in der Kinder- und Jugendfeuerwehr oder auch in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr und den Werk- und Berufsfeuerwehren. Aber dennoch sind Mädchen und Frauen in vielen Bereichen unterrepräsentiert, daher möchten wir auf den neuen Infoflyer 1.6 „Komm mach mit – Frauen in der Feuerwehr“ aufmerksam machen. Das Faltblatt spricht explizit Frauen an und zeigt die Vielfalt der Feuerwehr-Welt und möchte zum Mitmachen einladen
Im Rahmen der diesjährige Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes in Grasberg standen nach den üblichen Regularien die Grußworte der Gäste auf der Tagesordnung. Neben vielen Ehrengästen von DRK, IRLS-Bremerhaven, Polizei, Kreiswaldbrandbeauftraten, Kreisverwaltung, Leiter Technische Einsatzleitung, Leiter Fachgruppe I&K, Kreisausbildugsleiter sprachen folgende ein Grußwort:
Der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeld (CDU) der selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, sprach über wie Wichtigkeit des Ehrenamtes in der heutigen Zeit und bezog sich auf das Leitmotiv des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes „Wichtiger denn je Deine Feuerwehr“. Wenn in Deutschland die 112 gewählt wird, dann kommt jemand.
Stärkung des Katastrophenschutzes: Landrat Bernd Lütjen berichtet über Stabsrahmenübung und Personalaufstockung
Im Rahmen der Veranstaltung hielt Landrat Bernd Lütjen das zweite Grußwort und informierte über aktuelle Entwicklungen im Katastrophenschutz des Landkreises.
Lütjen berichtete von einer Stabsrahmenübung, die in der vergangenen Woche innerhalb der Kreisverwaltung durchgeführt wurde. Ziel der Übung war es, die Abläufe und Entscheidungswege im Krisenfall zu erproben und weiter zu optimieren.
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Stärkung des Brandschutzes sei die personelle Aufstockung der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) im Landkreis. Durch eine zusätzliche Fachkraft werde die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr weiter verbessert und die Unterstützung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte optimiert. Landrat Lütjen bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit einer gut funktionierenden Zusammenarbeit im Bereich des Brandschutzes.
Nach seinem Grußwort nahm der Landrat folgende Ehrungen für langjährige Dienstzeit vor:
Im Anschluss wurden durch den Verbandsvorsitzenden Jan Hinken Ehrenzeichen des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen.
Bronze:
Brandmeister Nico Schröder, Worphausen
Erster Hauptfeuerwehrmann Thorsten Reich, Lilienthal-Falkenberg
Silber:
Stv. Gemeindebrandmeister
Jan Büntemeyer, Worpswede/Hüttenbusch
Bericht es Verbandsvorsitzenden:
Jan Hinken berichtete über besondere Einsätze im vergangenen Jahr sowie besondere Herausforderungen die auf die Feuerwehr zukommen. Ein gesteigertes Medieninteresse ist zu vermelden.
Im Ausblick auf das Jahr 2025 gibt es Veränderungsprozesse wie zum Beispiel die Fusion zweier Ortsfeuerwehren in der Gemeinde Ritterhude (Ihlpohl-Platjenwerbe).
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Aus- und Fortbildung sein.
Auf die Leistungsvergleiche und das Fahrsicherheitstraining im laufenden Jahr wurde hingewiesen, die Termine sind der Homepage zu entnehmen.
PSNV-E Team
Ins Bergmann berichtete über die Arbeit der Psychosozialen Notfallbetreuung für Einsatzkräfte im Landkreis. Sie bot den Feuerwehren Infoabende in den Feuerwehrhäusern an.
Technisches Hilfswerk
Jan Hinken wurde von der anwesenden Delegation des Technischen Hilfswerks mit dem Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerks in Gold ausgezeichnet
Weitere Tätigkeitsberichte wurden vom Kreisbrandmeister, Kreisjugendfeuerwehrwart, den Vorstandsmitglieder über Personalveränderungen und vom Kassenwart vorgetragen.
Anpassung des Mitgliedsbeitrages
Der Mitgliedsbeitrag an den LFV wird von 3,40 € auf 4,50 € angehoben! Empfehlung die Anhebung des Jahresbeitrages von 4,90 € auf 6,20 €
Der Antrag wurde angenommen
Unter dem Tagesordnungspunkt Wahlen wurde die Bestätigung der Wahl eines stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Patrik Felis vorgenommen.
Nächste Delegiertenversammlung
am Freitag, 6. März 2026 Im HammeForum in Ritterhude.
Die Versammlung endete mit einem gemeinsamen Essen.
Thorben Brinkmann erhielt von Landrat Bernd Lütjen jetzt die Bestellungsurkunde zum Leiter der technischen Einsatzleitung im Katastrophenschutz.
Landkreis Osterholz. Thorben Brinkmann, Gruppenführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Ritterhude, ist von der Osterholzer Kreisverwaltung mit einer neuen, wichtigen Aufgabe betraut worden: Der 28-jährige Jura-Student, der schon beim Lilienthaler Weihnachtshochwasser 2023 in leitender Funktion tätig war, wurde von Landrat Bernd Lütjen nun offiziell zum Chef der Technischen Einsatzleitung im Katastrophenfall ernannt. Brinkmann ist damit das entscheidende Bindeglied zwischen den Mitgliedern des Katastrophenschutzstabs im Kreishaus sowie den Einsatzkräften auf der operativ-taktischen Ebene vor Ort.
Thorben Brinkmann, dessen Bestellungsurkunde zunächst bis 30. Juni 2027 befristet ist, tritt die Nachfolge von Dirk Hildebrand aus Lilienthal an, der die Funktion aus persönlichen Gründen abgegeben hatte. Dem Leiter der Einsatzabteilung untersteht ein eigener rund 20-köpfiger Stab von Ehrenamtlichen aus verschiedenen Sachgebieten. Für die neue Aufgabe hatte Brinkmann zuvor einen speziellen Lehrgang („Führen von Verbänden“) erfolgreich absolviert. Nach dem niedersächsischen Katastrophenschutzgesetz müssen die zuständigen Behörden wie der Landkreis eine eigene technische Einsatzleitung für den Fall der Fälle vorhalten.
Damit die beteiligten Haupt- und Ehrenamtlichen nicht aus der Übung kommen, gibt es regelmäßige Schulungen und Trainings. Bei der diesjährigen sogenannten Stabsrahmenübung, die zuvor im Kreishaus stattfand, wirkten etwa 250 Akteure mit. Es ging laut Szenario um die fiktive Bewältigung einer Unwetterlage. Der von der Verwaltungsspitze geleitete Katastrophenschutz-Stab wird stets von Verbindungsbeamten der Polizei und der Bundeswehr sowie von weiteren Fachberatern unterstützt, etwa aus den Bereichen Brandschutz, Sanität, Gesundheit und THW sowie Energie-, Wasser- und Abwasserversorgung.
Gearbeitet wurde von Dienstag bis Donnerstag in jeweils achtstündigen Schichten. Dabei waren für jeweils einen Tag auch die Verwaltungsstäbe aus den Rathäusern Osterholz-Scharmbeck, Ritterhude und Schwanewede eingebunden. Im Fokus standen die neue landeseinheitliche Stabssoftware sowie die möglichst reibungslose Übergabe der Einsatzlage an die jeweils nächste Schicht.
Am Samstag, den 11. Januar 2025, fand im Rathaus in Ritterhude die Gründungsversammlung der neuen Ortsfeuerwehr Ihlpohl-Platjenwerbe statt.
Gemeindebrandmeister Thomas Becker eröffnete die Sitzung und dankte den anwesenden (Ehren-)Gästen, den Fraktionsvorsitzenden der Parteien im Gemeinderat, dem Kreisbrandmeister Jan Hinken sowie dem Gemeindekommando für ihr Erscheinen. Becker sprach seinen Vorgängern Jochem Pieper und Andreas Albrecht besonderen Dank aus, die dieses Vorhaben bereits während ihrer Amtszeit initiiert bzw. vorangetrieben hatten. Er betonte, dass der lange Prozess der Fusion nun endlich abgeschlossen sei und dass diese Maßnahme die Feuerwehr nachhaltig stärken werde – insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Veränderungen der nächsten Jahre. Als ein zentrales Beispiel nannte Becker das neue Feuerwehrhaus, in das die Ortsfeuerwehr einziehen wird, sobald es fertiggestellt ist.
Anschließend übergab er das Wort an den Bürgermeister von Ritterhude, Jürgen Kuck. Der Bürgermeister sprach den Mitgliedern der Feuerwehr seinen Dank für ihr Engagement im Sinne des Gemeindewohls aus. Er erinnerte daran, dass die ersten Überlegungen zur Fusion vor allem von finanziellen Überlegungen geprägt waren. Letztlich habe jedoch nicht das Finanzielle im Vordergrund gestanden, sondern die Stärkung der Feuerwehr als Organisation.
Kuck hob hervor, dass diese Stärkung bereits durch das Zusammenwachsen der Mannschaft deutlich spürbar war. Die Mitglieder selbst hätten die Fusion als notwendig angesehen und so den Weg für diesen bedeutenden Schritt geebnet.
Der formale Teil der Sitzung
Danach war der Weg für die lang erwartete Fusion frei. Im Rahmen der Versammlung standen die Wahlen des Ortsbrandmeisters und seines Stellvertreters der neuen Ortsfeuerwehr auf der Tagesordnung.
Von den Kameradinnen und Kameraden wurden Jürgen Beil als Ortsbrandmeister und Norman Behrens als sein Stellvertreter vorgeschlagen. Beide wurden mit überwältigender Mehrheit gewählt und nahmen die Wahl an. In ihren Reden betonten die Gewählten, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft sei, um die Herausforderungen, die eine Fusion mit sich bringt, gemeinsam zu bewältigen.
Ein historischer Moment für Ritterhude und den Landkreis Osterholz
In einer weiteren Ansprache hob Bürgermeister Kuck die historische Bedeutung dieses Moments für Ritterhude und den Landkreis Osterholz hervor. Kreisbrandmeister Jan Hinken schloss sich dieser Einschätzung an und betonte, dass ihm in seiner langen Karriere kein vergleichbares Projekt auf Kreisebene bekannt sei – abgesehen von der Fusion Lilienthal-Falkenberg, die ihm von einem seiner Vorgänger berichtet wurde.
Hans Gfroerer, Sprecher der anwesenden Ratsfraktionen, dankte ebenfalls der Feuerwehr für ihren Einsatz und unterstrich die Bedeutung einer starken Feuerwehr für die Gemeinde. Er sicherte die Unterstützung des Gemeinderates zu und verwies auf die Einführung eines Einsatzgeldes im vergangenen Jahr als Ausdruck der Wertschätzung für die Leistungen der Feuerwehrmitglieder.
Ehrungen und Ausblick
Den feierlichen Abschluss bildeten drei Ehrungen: Zwei Alterskameraden wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt, Hans-Georg Becker für 50 Jahre und Hans-Walter Klöhn für 40 Jahre. Gemeindebrandmeister Thomas Becker wurde für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt – ein beachtliche Leistung, wie in der Ansprache hervorgehoben wurde.
Nach der offiziellen Sitzung klang der Abend bei einem gemeinsamen Essen und Gesprächen aus.
Für die neue Ortsfeuerwehr Ihlpohl-Platjenwerbe beginnt das Jahr 2025 direkt mit vollem Einsatz: Am 31. Januar treffen sich alle Mitglieder erneut, um die Organisation weiter aufzubauen. Dazu zählen unter anderem die Wahlen der Funktionsträger, wie beispielsweise der Gruppenführer.
Die diesjährige Dienstversammlung der Kreisfeuerwehr Osterholz wurde im Altdeutschen Haus in der Gemeinde Hambergen abgehalten. Neben den üblchen Regularien wurde die Veranstaltung durch Grußworte von Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns, Landrat Bernd Lütjen, Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeld und Landtagsabgeorneten Axel Miesner eröffnet. Die neue Leiterin des Polizeikommisariates Osterholz Frau Sarah Humbach stellte sich im Anschluss der Grußworte vor.
Ehrung für langjährige Kreisausbildung
Olaf Buse aus Hambergen (Abschied)
Silke Bagner aus Ritterhude (25 Jahre)
Mario Bagner aus Ritterhude (25 Jahre)
Uwe Kück aus Worpswede (25 Jahre)
Im Rahmen der Tagesordnung zeichnete Landrat Bernd Lütjen viele Kameraden für 40 und 50 Jahre aktiven Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren des Ladkreises aus.
40 Jahre in der Feuerwehr
Hauptlöschmeister Hans Puckhaber
Oberbrandmeister Olaf Buse
Erster Hauptfeuerwehrmann Andreas Monsees
Hauptbrandmeister Bernd Büntemeyer
Erster Hauptfeuerwehrmann Holger Prigge
Erster Hauptfeuerwehrmann Volker Brozeit
Brandmeister Frank Schiefner
Hauptlöschmeister Robert Streffing
Oberfeuerwehrmann Uwe Meier
50 Jahre in der Feuerwehr
Erster Hauptfeuerwehrmann Peter Wottrich
Hauptbrandmeister Uwe Kück
Hauptlöschmeister Axel Schönteich
Erster Hauptfeuerwehrmann Jörg Heine
Brandmeister Horst Burdorf
Erster Hauptbrandmeister Thomas Becker
Erster Hauptfeuerwehrmann Herbert Grimm
Brandmeister Werner Schnakenberg
Ehrung für besondere Verdienste
Feuerwehrehrenzeichen am Bande für Axel Schönteich
Bericht Kreisbrandmeister
Einsätze
Brandeinsätze über 270
davon 5 Großbrände
Hilfeleistungen über 530
davon 90 Hilfelose Person / Nottüröffnung
davon 22 Verkehrsunfall eingeklempte Person
Besondere Einsatzlagen:
Hochwasser / Starkregen
Brand von Mehrfamilienhäuser
Umfangreiche Menschen Rettungen
Neues Brandschutzgesetz (11.11.24)
Freistellung von Betreuern in der KF/JF
Einrichtung eines Brandschutzbeirates
Aufstellung/Förderung von Landeseinheiten
Feuerwehrbedarfsplan auf Landesebene
Regelungen zu Sondervermögen
Rechtsgrundlagen für Drohneneinsätze
Feuerwehr-Verordnung noch in Arbeit
Neue Dienstkleidung
Neue Dienstgrade
Ausbildung- und Dienstvoraussetzungen
Keine zeitliche Verpflichtung zur Umstellung auf die neue Dienstkleidung
Erlass zur Aufstellung einer KFB
Klärungsbedarf über Umfang und Ausrüstung
Förderung durch das Land
Ausbildung in Feuerwehr
Verschiebung der Aufgaben vom Land an die Kommunen und die Landkreise
Neuordnung der Ausbildung in MAG Modulare Grundausbildung
QS1 – QS2 – QS3
Umsetzung auf Kreisebene hat funktioniert
Landesebene Digitale Ausweitung
Kreisfeuerwehrbereitschaft
Übung am Samstag, den 19. Oktober 2024 in Pennigbüttel
Übungsschwerpunkte: Menschen Rettung, Technische Hilfeleistung, Wassertransport, Wasserförderung und Brandbekämpfung und auf dem Gelände von Abfall-Service Osterholz und Nachbarschaft
Versorgung und Einsatzleitung in der FTZ
Ehrung Hochwassereinsatz 2023/24
In acht Landkreisen
„Außergewöhnliches Ereignis“
über mehrere Tage (LK OHZ 15 Tage)
Landesweit über 100.000 Helfer im Einsatz
Einheitliches Ehrenzeichen vom Land
Einheitliche Führungssoftware
Landesweite Katastrophenschutz-Software für alle Katastrophenschutzbehörden
Unterstützung der Stabsarbeit
Sichere, schnelle und verlässliche Kommunikation zwischen den Stäben
Bearbeiten von aufwachsenden Einsätzen und die übernahme einsatzbezogener Daten durch übergeordnete Stellen
Stabssoftware „CommandX“
Einsatzdrohne
Übernahme einer Einsatzdrohne in die Kreisfeuerwehr im Sommer 2024
Aufbau einer eigenständigen Drohneneinheit zur Unterstützung der bestehenden Drohnengruppen in den Ortsfeuerwehren
Ausrüstung mit einem neuen CBRN-Erkunder als Ersatz für den vorhandenen
Jährlich treffen sich die Fachgruppen Information- und Kommunikation der Feuerwehren aus verschiedenen Landkreisen zu einer gemeinsamen Übung. Ziel ist es, im Rahmen anspruchsvoller Übungsszenarien gemeinsam Großschadenslagen zu trainieren und voneinander zu lernen. Nachdem 2023 der Landkreis Osterholz mit der „Moorteufel“-Übung Veranstalter war, richtete vom 23.-25. August der Landkreis Cloppenburg die Übung 2024 unter dem vielversprechenden Namen „Wind of Change“ aus. Neben dem Gastgeber und der Osterholzer IuK Gruppe nahmen Einheiten aus den Landkreisen Leer und Wittmund an der Übung teil. Erstmalig wurde die Osterholzer IuK Gruppe von Mitgliedern der Technischen Einsatzleitung Osterholz und dem THW Osterholz unterstützt. „Wir haben bewusst das Team in diesem Jahr etwas breiter aufgestellt, um mehr Ideen und unterschiedliche Ansätze auszuprobieren“, so Andreas Berger, Leiter der Osterholzer IuK Gruppe.
Nachdem am Freitagabend allgemeines kennenlernen und ein erster fachlicher Austausch auf dem Programm stand, war der Samstag geprägt von den ausgearbeiteten Übungsszenarien, die aus einer angenommenen Starksturmlage mit diversen Schäden resultierten. Die Fahrzeuge verlegten an ihre jeweiligen Übungsstandorte und wurden dann mit diversen Kommunikationsanforderungen konfrontiert. Zum späten Nachmittag trafen sich alle beteiligten Einheiten zur Nachbesprechung der Übung. Anschließend hätten noch diverse Punkte, wie der Besuch der lokalen Jugendfeuerwehr auf dem Programm stehen sollen.
Es zeigte sich jedoch, dass die Gastgeber mit „Wind of Change“ unbewusst einen sehr realistischen Übungstitel gewählt hatten: Da sich reale Unwetterlagen in den Bereichen Leer und Wittmund abzeichneten, entschieden sich die entsprechenden Einheiten zur kurzfristigen Rückfahrt in ihre Einsatzgebiete, um für die anzunehmenden Alarmierungen zur Verfügung zu stehen. Daraufhin traten auch die Teilnehmer aus Osterholz die Rückfahrt in den glücklicherweise nicht ganz so stark betroffenen Landkreis an. Auch wenn sich das Übungsende doch einigermaßen spontan einstellte, waren sich alle Teilnehmer darin einig, auch in diesem Jahr wieder viele wertvolle Erkenntnisse mitgenommen zu haben. Die Übungsreihe soll auch 2025 fortgesetzt werden.